Die Kirche in St. Moritzen wurde 1512 erbaut und 1519 geweiht. Die Gewölbebildung der Kirche lässt auf Valentin Winkler aus Pfalzen schließen. Das Innere schmückt ein reiches Netzgewölbe mit runden und viereckigen Schlußsteinen und Rosetten. Im Chor spielerisches Sternengewölbe mit Kurvenlinien und frei vorspringenden Enden, die viereckige Schlußsteine tragen, darauf die Reliefengel als Wappenhalter. Die Altäre sind neugostisch, die Statuen am Hochaltar sind von Augustin Valentin, Brixen 1904; die Statuen an den Seitenaltären stammen vom Bildhauer Mair in Bruneck 1870. Das alte Altarblatt, Mutter Anna, 1836, malte Josef Renzler, von dem auch das Gemälde, Jüngstes Gericht, herrührt.